Im Rahmen einer großen Katastrophenschutz-Einsatzübung wurden wir an diesem Samstagmorgen in die Hansestadt Wismar alarmiert, da es dort zu einem Brand im Klärwerk mit Austritt von Gefahrstoffen gekommen sein sollte. So machten wir uns unter Nutzung von Sonderrechten wie viele weitere Einheiten aus dem Landkreis auf den Weg an die Ostsee.
Am „Unglücksort“ wurden wir dann vom Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Wismar eingewiesen. Wir bekamen den Auftrag mit Chemikalienschutzanzügen drei vermisste Personen aus dem betroffenen Bereich zu retten und zum Dekontaminationsplatz zu bringen, sowie Proben von den austretenden Stoffen zwecks Bestimmung des Gefahrgutes zu nehmen.
Dabei machten sich die Verantwortlichen des Katastrophenschutzes, sowie die Landrätin Kerstin Weiss ein genaues Bild vom Einsatzablauf und von der Einsatzfähigkeit der Brandschützer.
Als unsere drei eingesetzten Trupps all diese Aufgaben abgearbeitet hatten, wurden sie von den Kameraden des Dekontaminationszuges des Landkreises in den speziell dafür vorgesehen Zelten fachgerecht von den Gefahrstoffen gereinigt und beim Ablegen der Schutzanzüge unterstützt.
Nach dem kräftezehrenden Einsatz konnten sich alle Kameraden bei einem gemeinsamen Mittag stärken, bevor alle Einheiten aus der Übung entlassen wurden und in ihr Wochenende starten konnten.
Bilder: Schweriner Volkszeitung/ Michael Schmidt
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